Passiflora riparia Mart. ex Mast./L. K. Escobar/Holm-Nielsen & Lawesson
Subgenus: Passiflora
Supersektion: Laurifolia
Sektion: Laurifoliae
Herkunft: Bolivien, Ecuador, Brasilien
Mindesttemperatur: +10°C
Blütengröße: Ø 9-11cm
Um es gleich vorweg zu nehmen: nach neuesten Erkenntnissen gelten P. crenata, P. emiliae, P. fernandezii, und P. pergrandis allesamt als Synonyme von P. riparia. Mindestens zwei Papers wurden dazu veröffentlicht und akzeptiert. Die Bilder in diesem Artikel verweisen auf das Synonym unter dem die Pflanze geführt wird.
Passiflora riparia gehört, wie auch die meisten anderen Vertreter der Supersektion Laurifolia, nicht zu den einfachsten Passionsblumen. Charakteristisch für die Sektion Laurifoliae ist die äußerste Corona-Reihe der Blüten. Diese ist deutlich kürzer als die darauffolgende Reihe und steht ab. Die Blüten sind 10cm groß, meist creme-weiß und verströmen einen sehr angenehmen Duft. Die Corona ist weiß und Purpur geändert.
Sie benötigt ganzjährig gleichbleibendes, warm-feuchtes Klima und viel Platz. Bei der Freilandkultur ist hierzulande nicht mit Blüten zu rechnen. Insgesamt wächst die Pflanze recht langsam, aber kontinuierlich zu stattlicher Größe heran. Diese benötigt sie auch um reichlich blühen zu können. Dabei bildet die Pflanze Raceme am alten Holz aus. Diesen entwachsen dann traubenartig die Blütenknospen.
Die Blätter sind ungelappt, ganzrandig und elliptisch. Mittig auf dem Blattstiel sitzt ein Paar knopfförmiger Drüsen und die Nebenblätter sind fadenförmig und ca 1cm lang.