Passiflora maliformis L.



Subgenus: Passiflora
Supersektion: Laurifolia
Sektion: Laurifoliae

Herkunft: Venezuele, Kolumbien, Ecuador
Mindesttemperatur: +10°C
Blütengröße: Ø7cm



Passiflora maliformis ist eine tropische Art und benötigt entsprechende Bedingungen zum Gedeihen. Sie gehört definitiv nicht zu den einfachsten Arten. Die winterlichen Temperaturen sollten 10 Grad nie unterschreiten, lieber sind ihr 12 bis 15 Grad, bei gleichzeitig hoher Luftfeuchtigkeit. Ein Gewächshaus oder ein beheizter Wintergarten sind demnach die beste Wahl.

Passiflora maliformis ist überaus starkwüchsig und braucht viel Platz, sowohl zum Klettern, als auch für das Wurzelwachstum. Der Topf sollte deshalb nicht zu klein bemessen sein und über regelmäßige Düngergaben freut sie sich ebenso.

Die Blüten sind etwa 7cm im Durchmesser. Die Sepalen und Petalen sind grünlich mit roten Sprenkeln und reflext. Der Strahlenkranz ist zweireihig. Der äußere Kranz steht etwa im 90° Winkel von der Blütenbasis ab, der Innere umschließt das Androgynophor. Die Filamente sind innen magentafarben und gehen nach außen ins Violette über, unterbrochen von weißen Bändern.

Die Früchte der P. maliformis sind essbar, grün bis grün-orange und sehr schmackhaft. Sie tragen, je nach Anbaugebiet, unterschiedliche Namen wie z.B. granadilla de mono, parcha cimarrona oder im Englischen sweet calabash.

Nach der Aussaat ist erst nach 2 bis 3 Jahren, frühestens, mit der Blüte zu rechnen.