Pflanzgefäße

Je nach Alter der Pflanze ist die Größe des Pflanzgefäßes entscheidend für die Entwicklung und den Wuchs der Pflanze. Jungpflanzen sollte man nicht in zu große Töpfe setzen. Sie werden am besten so lange in kleineren Töpfen gehalten, bis diese gut durchwurzelt sind. Dies erkennt man leicht daran, dass die Wurzeln aus den Löchern im Boden herausragen. Dann ist es Zeit, die Pflanze in das nächst größere Gefäß zu topfen. Als Faustregel hat sich bewährt, dass das neue Gefäß maximal 1/3 mehr Durchmesser, als das alte haben sollte. Werden Jungpflanzen in zu großen Gefäßen gehalten, werden sie alle Kraft in Wurzeln und Blattmasse stecken. Blüten lassen dann leider sehr wahrscheinlich auf sich warten.


Was die Größe der Töpfe angeht sind ausgewachsene Passionsblumen recht genügsam. Auch in einem für den Betrachter offensichtlich zu kleinen Topf, verglichen mit dem Volumen der Pflanze, vermögen vielen Arten & Hybriden gut zu wachsen und reichlich zu blühen.


Wichtig bei der Wahl des Pflanzgefäßes ist aber nicht nur die Größe sondern abhängig vom Standort auch das Material. Optimal ist ein atmungsaktives Material wie Terracotta, Ton oder Steinzeug. Dies gewährleistet einen Luftaustausch mit dem Substrat und erhöht die Standfestigkeit. Kunststoff hat zwar den Vorteil, dass es die Verdunstung von Wasser verringert und obendrein auch günstiger ist, aber in der prallen Sonne würde sich der Topf sehr schnell aufheizen und dadurch können die Wurzeln Schaden nehmen. Bei der Verwendung von Kunststofftöpfen ist also darauf zu achten, dass diese nicht in der prallen Sonne stehen.